Dienstag, Januar 26, 2016

Risiken durch Schimmelpilzschäden - interessante Studie des BSB

Schimmelpilze sind allgegenwärtig. Doch wenn es in Häusern und Wohnungen zu Belastungen und hygienischen bzw. gesundheitlichen Problemen durch Pilze kommt, sind dafür in der Regel ungünstige Rahmenbedingungen verantwortlich. Laut aktuellen Umfragen ist das bei rund 17 % der Hauseigentümer und Mieter der Fall. Welche Ursachen Schimmelpilzschäden haben und welche Folgen sich für Hauseigentümer und Mieter ergeben, hat eine Kurzstudie des Bauherren-Schutzbunds (BSB) und des Instituts für Bauforschung (IFB) anhand von Schadensfällen genauer unter die Lupe genommen.

Schimmel liebt es dauerhaft feucht

Voraussetzung für die Schimmelbildung in Innenräumen ist in jedem Fall, dass die betroffenen Bauteile über einen längeren Zeitraum eine hohe Feuchtigkeit aufweisen. Solche Feuchtebelastungen können laut Studie eine Vielzahl von Gründen haben. Zu unterscheiden sind grundsätzlich drei Ursachenfelder: Eindringendes Wasser von außen, eindringendes Wasser von innen sowie der Anfall von Tau- oder Kondenswasser.
Von außen kann Feuchtigkeit in der Regel eindringen, wenn z.B. Mängel oder Schäden bei der Abdichtung erdberührter Bauteile oder andere Undichtigkeiten vorliegen. Durchfeuchtungen von innen sind in der Regel auf Leitungswasserschäden oder ähnliche Havarien im Haus zurückzuführen. Zur Tauwasserbildung kommt es, wenn hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen auf kalte Bauteile trifft und kondensiert. Dabei spielen Wärmebrücken in der Gebäudehülle oder aber auch das Heizungs- und Lüftungsverhalten der Bewohner eine wichtige Rolle.

Sanieren mit gutachterlichem Rat

Da Schimmelpilzschäden ein häufiges Problem und damit ein interessanter Markt für verschiedene Anbieter von Serviceleistungen sind, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Angeboten an Materialien, Stoffen oder Anlagen, die gegen den Pilz wirken sollen.
Doch um den Befall erfolgreich sanieren zu können, müssen zunächst die Schimmelursachen sorgfältig untersucht und beseitigt werden. Dafür ist in der Regel die Expertise eines Fachgutachters gefragt. Erst auf dieser Grundlage erfolgt die Sanierungsplanung und -ausführung.
PDF-Download der Kurzstudie „Schimmelpilzschäden“: www.bsb-ev.de/studien/analysen-und-studien/ GLR

Quelle: http://www.geb-info.de/GEB-Newsletter-2016-2/Risiken-durch-Schimmelpilzschaeden,QUlEPTY5Mzg2MSZNSUQ9MTA1MzYz.html

Anmerkung: Wichtig ist natürlich hier die Ursachenklärung durch Sachverständige...

Mittwoch, Januar 20, 2016

Wenn das Haus oder die Wohnung krank macht

Gesundes Wohnen hat für drei Viertel aller Deutschen Priorität lt. einer im Bericht der Welt zitierten Umfrage. Schadstoffe können vor allem in Innenräumen wirken, wo wir uns etwa 90 % aufhalten.

  • Wegen ihrer großen Oberfläche haben Wand- und Bodenbeläge entscheidenden Einfluss auf die Wohngesundheit meint Baubiologe Holtrup und gibt hier einige Tipps:
  • Farben/Tapeten: Naturfarben (Kalk- o. Silikat) verwenden, keine Dispersions-, Latexfarben, Vinyltapeten. Ein Umweltsiegel (z.B. Blauer Engel) bedeutet nicht immer schadstofffrei!,
    Auf Inhaltsstoffe im Datenblatt achten, Achtung: Viele Wohngifte sind heutzutage geruchsneutral ! 
  • Bodenbeläge, Vorhänge: Naturmaterialien bevorzugen. Keine Kunststoffe u. PVC nutzen (wg. Weichmacher), Bodenbeläge nicht verkleben. Wer sichergehen will, dass er weitgehend unbedenkliche Materialien verwendet, sollte auf Qualitäts- und Gesundheitssiegel achten.
  • Parkett: Nur ölen und wachsen, nicht versiegeln.
  • Möbel: Naturholz statt Pressspanmöbel. Natürliche Öle und Wachse für die Oberflächenpflege.
  • Allgemein gilt: Lüften, lüften, lüften steht an erster Stelle, sorgt für ein gesundes Wohnklima und kann Schadstoffe, CO2, Luftfeuchtigkeit sowie Schimmelbildung reduzieren. Technische Lüftung kann hier unterstützen.
  • Wohnqualität prüfen lassen durch baubiologische Sachverständige.
    Info www.baubiologie-holtrup.de

    Hier der Artikel in der Welt...
    http://www.welt.de/print/die_welt/finanzen/article146583768/Wenn-das-Haus-krank-macht.html

Mittwoch, Januar 13, 2016

Das Phänomen "Fogging" - plötzlich ist die Wohnung schwarz!

"Über Nacht klebt plötzlich rußige Schmiere überall, selbst in den Haaren. Das mysteriöse Phänomen „Fogging“ kommt seit 19 Jahren zur Heizperiode, verwandelt Wohnungen in Höhlen und Bewohner in Nervenbündel. Was das Mysterium auslöst und was dagegen hilft.  "
Quelle: Focus...
http://www.focus.de/immobilien/wohnen/waende-boeden-gardinen-mysterioeses-fogging-warum-bei-vielen-deutschen-die-wohnung-ploetzlich-schwarz-wird_id_5163169.html

Hier ist baubiologischer Spürsinn gefragt....
Hier können wir Ihnen helfen die Ursache zu finden und schlagen Hilfsmaßnahmen vor.
www.baubiologie-holtrup.de
"Bei neuen Fenstern ist zur Schimmelvermeidung neben ergänzenden Dämmmaßnahmen insbesondere ein Lüftungskonzept und baubiologische Beratung empfehlenswert!" meint der Schimmelpilz-Sachverständige Ralf Holtrup

Hier eine Presseinfo von Biolysa zum Thema:

Neue Fenster in alten Wänden - oft mit Schimmelproblemen verbunden...

http://www.lifepr.de/pressemitteilung/biolysa-ev/Neue-Fenster-in-alten-Waenden-Probleme-nach-dem-Einbau-neuer-Fenster/boxid/567139